„Wir wollen den Betrieb der Festhalle Oberbruch aufrecht erhalten“. Mit diesem Ziel gründeten rund 30 engagierte Bürgerinnen und Bürger 2014 die „Interessengemeinschaft 2020“ und zeigen seitdem, was man mit Engagement im kommunalen Bereich erreichen kann. Die Zukunft der Festhalle Oberbruch war ungewiss. Anlass für eine Gruppe alteingesessener Bürgerinnen und Bürger, in die Presche zu springen und das Ruder der Festhalle Oberbruch zu übernehmen. Ein Verein wurde gegründet und damit war die Basis für ein erfolgreiches Projekt geschaffen. Die Interessengemeinschaft 2020 stellte das Betreiberkonzept der Festhalle auf neue Füße und erreichte so eine Wiederbelebung des Betriebs mit diversen Veranstaltungsangeboten für die unterschiedlichsten Zielgruppen. „Rund 800 Personen haben unter dem Dach der Festhalle Platz. Ob Kultur oder Tradition, ob Familienfest oder Workshop, alles ist möglich. Die hervorragend ausgestatteten Räume lassen es an nahezu nichts fehlen“, so Josef Füßer, erster Vorsitzender.
Die Kooperation mit der Stadt klappt hervorragend. Die Stadt stellte das Material zur Renovierung der Halle zur Verfügung, der Verein die Arbeit. Das Ergebnis sind neu gestaltete Räumlichkeiten, die modernen Ansprüchen vollauf genügen. „Wir haben eine Win-Win Situation für alle Beteiligten geschaffen, für die Stadt, für die Nutzer der Halle und für die Bürgerinnen und Bürger“, freut sich Geschäftsführerin Christina Pereira. „Oberbruch bewegt sich“, bringt sie die Motivation und Energie der Initiative auf den Punkt. Anerkennung erfährt die Initiative auch vom Bürgermeister, Wolfgang Dieder und von Vereinen aus der Umgebung. Man spricht schon vom „Paradebeispiel Oberbruch“.