Geld sparen mit Solaranlage und Wärmepumpe

Kombinieren Hausbesitzer ihre Solaranlage geschickt mit einer Wärmepumpe, heizen und duschen sie schon für drei bis vier Cent.

Weil die gesetzlich garantierte Vergütung für neuinstallierte Fotovoltaik-Anlagen inzwischen nur mehr gut zwölf Cent je Kilowattstunde (kWh) beträgt, wächst der Anreiz für ihre Betreiber, möglichst große Mengen des sauberen Dachstroms in den eigenen vier Wänden zu verbrauchen. Denn wo die Sonne viel scheint, können sie ihn teils schon für weniger als zehn Cent die Kilowattstunde selbst produzieren. Beim Energieversorger kostet sie hingegen im Bundesdurchschnitt rund 28 Cent.

Doch wie steigert man den Eigenverbrauch sinnvoll, wenn die Solarzellen vor allem um die Mittagszeit oft weit mehr Elektrizität erzeugen als Kühlschrank, Rechner & Co. im Haus abnehmen können?

Experten wie Sven Kersten von der Energieagentur NRW plädieren dafür, die überschüssigen Elektronen stärker für die Wärmeerzeugung heranzuziehen – aus zwei Gründen: Zum einen schone das den eigenen Geldbeutel. Zum anderen dämpfe die zusätzlich Nutzung des Ökostroms die Umbaukosten der Energiewende, weil die örtlichen Verteilnetze weniger stark aufgerüstet werden müssten, wenn die Watt im Haus bleiben.

Für Hausbesitzer lohnt es sich, mit Ökostrom zu heizen. Außerdem sinken dadurch die Kosten der Energiewende. So halten Sie ihr Heim warm und verdienen nebenher noch Geld.

Besonders effizient, da sind sich die Experten einig, wandeln Wärmepumpen den Strom in warmes Wasser für Heizung, Küche und Dusche um. Zumindest für klassische Heizkörper sind sie erste Wahl. Das liegt an der Funktionsweise der Technik: Sie entzieht der Luft oder dem Erdreich Wärme, die Pumpe verdichtet sie auf ein höheres Temperaturniveau und heizt damit den Wasserkreislauf auf. Auf diese Weise erzeugen die besten Systeme aus einer Kilowattstunde Strom bis zu vier kWh Wärmeenergie, die dann pro kWh nicht mehr als drei bis vier Cent kostet. Da können selbst Ölheizungen nicht mithalten – trotz des momentanen Preisverfalls des Brennstoffs. Quelle: Wirtschaftswoche

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